1. Fair@School
  2. 2019
  3. Jury

 

Unsere Experten

Das Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) der Stiftung Universität Hildesheim übernimmt die Begutachtung der eingereichten Projekte und nominiert bis zu zehn Preisträger/innen. Eine hochkarätige Jury mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis entscheidet dann, welche Schulprojekte prämiert werden.

2019 gehören der Jury an:

Prof. Dr. Hannelore Faulstich-Wieland, Jurymitglied

Universität Hamburg

Bernhard Franke, Jurymitglied

kommissarischer Leiter der Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Prof. Dr. Viola Georgi, Jurymitglied

Stiftung Universität Hildesheim

Saraya Gomis, Jurymitglied

Antidiskriminierungsbeauftragte Schule des Berliner Senats

Benjamin Kinkel, Jurymitglied

Bundesverband Queere Bildung e.V.

Prof. Dr. Frank Olaf Radtke, Jurymitglied

J. W. Goethe-Universität Frankfurt a.M.

Frank Thalhofer, Jurymitglied

Geschäftsführer im Cornelsen Verlag

Nach welchen Kriterien erfolgt die Bewertung?

Alle eingereichten Projekte werden nach ihrer inhaltlichen Ausrichtung, der Methodik, der Wirksamkeit für die Beteiligten, dem Erfolg und der nachhaltigen Verankerung des Projekts beurteilt. Zentrale Fragen sind:

  • Liegt der inhaltliche Schwerpunkt des Projekts in der Förderung von Akzeptanz vielfältiger Lebensweisen, in der Inklusion, in der Integration von geflüchteten Schülerinnen und Schülern oder in der Thematisierung/Bekämpfung von Rassismus, Sexismus, Homophobie, Abwertung von Religionen, Diskriminierung aufgrund von Behinderung oder sozialer Herkunft oder Altersdiskriminierung?
  • Bezieht sich das Projekt auf die Lebenswelt der Lernenden?
  • Werden Diskriminierung, Chancengerechtigkeit und Vielfalt zur Sprache gebracht?
  • Beschäftigt sich das Projekt mit einem konkreten Problem an der Schule?
  • Wird Vielfalt von den Teilnehmenden als Stärke wahrgenommen?
  • Welche Wirkungen sind im Laufe des Projekts bei der Zielgruppe eingetreten, werden beabsichtigt oder erwartet? Ist ein Wissenszuwachs erkennbar?
  • Werden kritische Reflexionen von Zusammenhängen und Stereotypen oder ein Perspektivwechsel angeregt?
  • Werden eigene Handlungsmöglichkeiten und Umsetzungen angeregt?
  • Nach welcher Methodik, bzw. nach welchem pädagogischem Ansatz wird gearbeitet?
  • Wie wird projektintern zusammengearbeitet? Inwieweit nehmen die Teilnehmer/-innen auf den Projektverlauf Einfluss? Wird eine Partizipation der Beteiligten von der Projektkonzeption bis hin zur Umsetzung ermöglicht? Wird die Vielfalt der Beteiligten berücksichtigt?
  • Sind die Methoden und Arbeitsformen altersadäquat?
  • Fördern die Methoden und Arbeitsformen Selbststärkung und Eigeninitiative?
  • Kommen innovative und kreative Methoden wie interaktive und/oder spielerische Elemente (Theater/Performance, künstlerische bzw. literarische Bearbeitung) zum Einsatz?
  • Wie erfolgreich konnten die vorhandenen Ressourcen eingesetzt werden?
  • Hatte das Projekt positive Effekte auf die gesamte Schule oder darüber hinaus?
  • Sind abseits vom schulischen Kontext externe Akteure in das Projekt involviert? Welche Vernetzungen in die (über-)regionale Zivilgesellschaft und Politik hinein existieren?
  • Ist das Projekt in der ganzen Schule bzw. außerhalb bekannt und über die Projektgruppe hinaus in der Schule sichtbar?
  • Wirkt das Projekt über die Schule hinaus (regional, privat)?
  • Werden eine Vernetzung oder Kooperationen angestrebt – etwa durch die Zusammenarbeit mit anderen Klassen, Bildungseinrichtungen oder Organisationen?
  • Ist das Projekt dauerhaft an der Schule verankert, wird es wiederholt, kontinuierlich fortgesetzt, oder sind Anschlussprojekte in Planung?
  • Wie wird das Projekt dokumentiert? Ist die Dokumentation transparent und öffentlich zugänglich?
  • Kann das Projekt leicht nachgeahmt und auf andere Lerngruppen transferiert werden?